Beim Einbruchschutz am Eigenheim können Außenkameras und Alarmanlagen durch eine fachgerechte Installation die Sicherheit erhöhen. Darüber hinaus erschweren Nachrüstungen sowie ein eventueller Austausch der Fenster und Türen einem Kriminellen den unbefugten Zutritt zum Haus. Während der Abwesenheit sind zugleich unterschiedliche Vorsichtsmaßnahmen und Tricks für Hausbesitzer hilfreich.
Vielseitige Außenkameras für die Unterstützung beim Einbruchschutz
Eine Außenkamera kann am Eigenheim entscheidend zum Einbruchschutz beitragen. Über https://www.kriminalberatung.de/aussenkamera/ finden interessierte Hausbesitzer hierzu zusätzliche Informationen. Vor der Installation ist in Deutschland beachtenswert, dass Überwachungskameras nicht überall filmen dürfen.
Solange die Kamera auf keine Nachbar-Grundstücke und Balkone oder Gärten eines anderen Besitzers gerichtet wird, bleibt der Einsatz der Technik für den Einbruchschutz prinzipiell vorstellbar. Schilder müssen Besucher auf die Überwachung hinweisen und gut sichtbar sein.
Eine Außenkamera sollte mit einem wetterfesten Gehäuse in den verschiedenen Jahreszeiten unabhängig von den Witterungsbedingungen einsatzbereit bleiben. Für den Einbruchschutz ist es darüber hinaus wichtig, dass eine Kamera ohne Tageslicht brauchbare Bilder überträgt. Modelle mit Infrarot-Ausstattung sind somit im Vorteil. Manche Außenkameras starten durch unterschiedliche Auslöser eine Videoaufzeichnung, die im Ernstfall nach einem Einbruch ein mögliches Beweismittel darstellt.
Im Optimalfall helfen Überwachungskameras zuvor, ein Verbrechen mit Live-Übertragungen zu verhindern. Sobald es Hinweise auf einen drohenden Einbruch gibt, lässt sich über moderne Außenkameras auf Geräten mit einer kompatiblen Software der derzeitige Zustand des Grundstücks anzeigen. Einige Kameras informieren Hausbesitzer mit einem integrierten Bewegungsmelder automatisch. Viele Modelle können aktuelle Bilder zum Beispiel mit einer App-Nachricht für Smartphones sowie per E-Mail sofort versenden.
Effektive Alarmanlagen nach einer Installation durch Fachleute
Sobald Häuser über eine außergewöhnlich wertvolle Ausstattung verfügen, sind umfangreiche Alarmanlagen für einen modernen Einbruchschutz empfehlenswert. Außenkameras und Bewegungsmelder sind in vielen Fällen ein wichtiger Bestandteil von effektiven Einbruchmeldeanlagen. Alarmanlagen werden für den Schutz der Bewohner und der Objekte im Gebäude entwickelt. Neben der Abschreckung durch Alarmsignale erfüllen zahlreiche Anlagen zugleich mit der automatischen Benachrichtigung der Behörden und Sicherheitsdienste einen bedeutenden Zweck. Somit bleibt abgeschreckten Dieben für eine Flucht weniger Zeit, während die Systeme darüber hinaus Menschen in der Umgebung des geschützten Hauses mit lauten Signalen alarmieren.
Umfassende Einbruchmeldeanlagen nutzen automatische Melder und Sensoren, die nach der Aktivierung die unterschiedlichen Alarmfunktionen auslösen. Dazu zählen beispielsweise Körperschallmelder, Lichtschranken und Alarmtapeten, die Bewegungen oder Berührungen registrieren. Zusätzliche Glasbruchmelder lassen sich über Verglasungen im Innen- und Außenbereich befestigen. An Türen und Fenstern besteht mit einem Alarmsystem die Möglichkeit, mit Magnetkontakten minimale Öffnungsversuche zu melden. Anwesende Personen können mit ergänzenden Schaltern und Druckflächen in versteckten Bereichen des Hauses wegen eines bemerkten Einbruchversuchs einen stillen oder lauten Alarm aktivieren.
Hausbesitzer sollten vor dem Kauf eines Alarmanlagen-Sets für den Selbsteinbau abwägen, ob die Technik hohe Ansprüche erfüllt und die eigenen Kenntnisse eine fachgerechte Installation ohne Hilfe ermöglichen. Kleine Versehen beim Einbau und Mängel eines Billigprodukts führen regelmäßig zu einem Fehlalarm. Schlimmstenfalls sind hierdurch am Ende die Kosten für einen unnötigen Polizeieinsatz fällig. Zugleich können Einbrecher eine Alarmanlage nach einer fehlerhaften Installation in zahlreichen Einzelfällen problemlos umgehen. Somit sprechen meistens gute Gründe dafür, Experten mit der fachkundigen Integration einer Einbruchmeldeanlage im Haus zu beauftragen.
Zusätzliche Einbruchsicherung für Fenster und Türe
Die zusätzliche Sicherung der Türen und Fenster erschwert für Einbrecher ein versuchtes Verbrechen entscheidend. Es ist möglich, an den Öffnungen des Hauses nachträglich zusätzliche Sicherungs- und Schließtechnik zu befestigen. Hilfreich ist etwa der Einbau eines neuen Haustürschlosses mit Verriegelungen an mehreren Punkten. Damit kann ein außergewöhnlicher Türrahmen die Haustür beidseitig sowie oben und unten verschließen. Vor dem Austausch der einzelnen Bestandteile stellt sich die Frage, ob das Material einer Tür für den Einbruchschutz ausreichend widerstandsfähig ist. Altes Holz lässt sich in manchen Fällen ohne Probleme schnell eintreten. Mit derartigen Voraussetzungen ist der komplette Austausch einer Haustür im Normalfall sinnvoller.
Sobald ein Fenstergriff abschließbar ist, lassen sich die Fensterflügel in der Kippstellung nicht mehr kinderleicht von außen öffnen. Nachdem ein Einbrecher eine Scheibe eingeschlagen hat, stellt ein abgeschlossener Griff genauso ein zusätzliches Hindernis dar. Außerdem entscheidet die sogenannte Widerstandsklasse eines Fensters darüber, wie schnell sich ein Krimineller mit Werkzeugen unbefugt den Zugang zum Haus verschafft. Zugleich gibt es Rollläden, die über eine einbruchhemmende Konstruktion sowie ergänzende Sicherungsmechanismen verfügen. Ein Beispiel hierfür sind integrierte Sperren. Damit verhindern außergewöhnlich robuste Modelle, dass ein Einbrecher den Rollladen problemlos und ohne Verzögerungen hochschieben kann.
Eine Verstärkung der Führungsschienen vermeidet, dass Kriminelle diesen Schutz vor einem gesicherten Fenster mit einem überschaubaren Kraftaufwand einfach herausreißen. Derartige Sicherheitsmaßnahmen leisten einen Beitrag dazu, dass für einen schnellen und erfolgreichen Einbruch Gewalt mit lauten Nebengeräuschen erforderlich wäre. Kriminelle sind in zahlreichen Einzelfällen abgeschreckt, falls sich Türen und Fenster wegen einer sicheren Konstruktion mit den eigenen Werkzeugen nicht leise öffnen lassen. Die zusätzliche Absicherung der Öffnungen bietet somit durch den eigentlichen Einbruchschutz und den gleichzeitigen Abschreckungseffekt zwei verschiedene Vorteile.
Vorsichtsmaßnahmen und Tricks im Haus während der Abwesenheit
Bevor Hausbesitzer das Grundstück für einen längeren Zeitraum verlassen, verbessern einfache Vorsichtsmaßnahmen und Tricks den Einbruchschutz. Es ist eine Selbstverständlichkeit, vor einer Reise alle Türen und Fenster sicher zu verschließen. Ferner sollten Hausbesitzer die eigene Abwesenheit für Außenstehende nicht offensichtlich wirken lassen. Urlauber profitieren davon, wenn Verwandte, Freunde sowie vertrauenswürdige Bekannte das Grundstück pflegen und währenddessen zeitweise das Licht einschalten. Solange das Licht in der Wohnung nicht ununterbrochen abgeschaltet ist, erkennen potenzielle Einbrecher seltener eine Gelegenheit. Weil viele Kriminelle soziale Netzwerke als Informationsquelle nutzen, dürfen dort keine öffentlichen Informationen auf ein leerstehendes Haus hinweisen.
Falls menschliche Helfer nicht zwischenzeitlich im Haus das Licht einschalten, bieten einfache Tricks mit technischen Hilfsmitteln eine Alternative. Moderne Zeitschaltuhren können die Beleuchtung in der Wohnung im Verlauf der Abende automatisch ein- und ausschalten. Ebenso erweckt eine programmierte Steuerung für elektrische Rollläden auf Betrachter den Eindruck, dass in den Abendstunden und der Nacht sich jemand auf dem Grundstück befindet. Nachdem Bewegungsmelder das Licht eingeschaltet haben, sind potenzielle Einbrecher in vielen Fällen ebenfalls abgeschreckt. Auf beleuchteten Grundstücken halten Kriminelle einen Einbruchversuch häufig für zu riskant. Kamera-Attrappen ohne Funktionen fallen Profis stattdessen manchmal auf und erreichen das Gegenteil der gewünschten Abschreckung.